Sommer, Sonne, Sonnenschein
Passend zum sonnigen Wetter, dreht sich in unserem neuen Blog-Artikel alles darum, dem vierbeinigen Liebling, die so genannten Hundstage etwas erträglicher zu machen 😊 Als Hundstage werden umgangssprachlich die heißen Tage im Sommer, genauer gesagt, der 23. Juli bis zum 23. August, bezeichnet. Denn nicht nur für uns Menschen kann der Alltag dadurch beschwerlich werden; auch Hunden kann es zu heiß werden, und sie können noch nicht einmal richtig schwitzen. Vierbeiner haben es sogar ungleich schwerer, denn sie können somit nicht von der Verdunstungskälte profitieren. Die Schweißdrüsen an den Pfoten bewirken kaum eine Abkühlung. Die Regulation der Körpertemperatur beim Hund erfolgt vorwiegend durch das Hecheln.
Hier unsere
12 Tipps für Hunde bei großer Hitze:
1. FRISCHES WASSER
Frisches Wasser sollte natürlich immer frei zugänglich zur Verfügung stehen, denn die Hunde verlieren vermehrt Flüssigkeit durch das Hecheln. Es ist ratsam auch Wasser bei Spaziergängen mit sich zu führen und ab und an anzubieten.
2. WASSER ZUR ABKÜHLUNG
– Hundeplanschbecken
Im Zoofachhandel gibt es robuste, kratzfeste und klappbare Hundepools, welche Wasserratten im eigenen Garten ein willkommenes Nass bieten.
– Wassersprenger
Auch Wassersprenger werden von einigen Hunden als witziges Spiel betrachtet.
– Wasserschlauch
Der gute alte Strahl aus dem Wasserschlauch wird oftmals gern „gefangen“ und sorgt für Abkühlung und Trinken gleichermaßen.
3. SPAZIERGÄNGE
Die Gassi-Runden sollten in sengender Hitze nur kurz ausfallen und lieber auf den frühen Morgen oder den kühleren Abend verlegt werden. Gut geeignet sind auch Spaziergänge im Wald.
4. SCHWIMMEN
Viele Hunde lieben das Schwimmen in Seen, Flüssen und Bächen. Achten Sie auf eine geeignete Ein- und Ausstiegsmöglichkeit, um Verletzungen vorzubeugen.
5. EIS, EIS, BABY
DIY-Ice-for-dogs: Überaschen Sie Ihren Vierbeiner! Was meinen Sie, was es für große Augen gibt, wenn plötzlich nicht nur Herrchen und Frauchen ein leckeres und erfrischendes Eis schlecken 😊 Und so geht´s: Einfach ein Hühnchen ungewürzt abkochen und das Kochwasser in einer Eisform einfrieren. Als Stil eignet sich ein Kaustängchen, welches danach ebenso verspeist werden kann. Das abgekochte Hühnchen ist dann am Abend eine besonders leckere Mahlzeit. Auch Joghurt oder Quark, aufgepeppt mit Hundewurst oder Nassfutter eignet sich zum Eismachen. Aber generell bitte nur kleine Mengen, da es sonst zu Irritationen im Magen führen kann. Und niemals Speiseeis für den Menschen anbieten.
6. ERFRISCHENDES SPIELZEUG
Eine unerwartete Erfrischung bietet ein mit (Nass-)Futter gefüllter Kong, der dann im Tiefkühler eingefroren wird. Außerdem dauert die Beschäftigung dann auch länger.
7. IM SCHATTEN CHILLEN
Lassen Sie es ruhig angehen und verweilen Sie vorwiegend an schattigen Plätzen.
8. ASPHALT
Asphaltierte Wege erhitzen sich im Sommer stark und können zu Verbrennungen an den empfindlichen Pfoten führen! Kontrollieren Sie die Pfoten täglich.
9. AUTO
Lassen Sie Ihren Vierbeiner NIEMALS im Auto warten. Das Auto heizt sich so stark auf, dass es zu einer tödlichen Falle werden kann.
10. SOMMERFRIESE
„Einmal Schneiden, bitte 😊“ Bei Hunden ohne Unterwolle bietet es sich an, das Fell zu kürzen und so Erleichterung zu schaffen. Bei den übrigen Hunden empfiehlt sich, nur den Bauches zu scheren und ansonsten viiiiieeeel zu bürsten, um zum einen loses Fell rauszukämmen und zum anderen eine luftige Isolationsschicht zu ermöglichen.
11. KÜHLMATTEN; KÜHLMÄNTEL; KÜHLHALSTÜCHER
Diese neuartigen coolen Gadgets helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren! Im Zoofachhandel gibt es eine große Auswahl.
12. ZU GUTER LETZT NOCH EIN DON´T!
Oft geraten und gut gemeint, aber dennoch gefährlich: Bitte legen Sie kein nasses Tuch auf den Hund, denn es kann bedrohliche Stauungswärme entstehen.
Kommen Sie und Ihr Vierbeiner kühl durch den Sommer!